Investorin bei „Die Höhle der Löwen“. Das müssen Sie über Dagmar Wöhrl wissen – RP-Online, 19.04.21

Bundestagsabgeordnete, Miss Germany und erfolgreiche Unternehmerin – in ihrer Karriere hat Dagmar Wöhrl schon einige erstaunliche Stationen zurückgelegt. Seit 2017 ist sie nun Jurorin bei der Vox-Show „Die Höhle der Löwen“. RP-Online stellz die Investorin näher vor.

Wer ist Dagmar Wöhrl?

Geboren am 05.Mai 1954 und aufgewachsen in Nürnberg, absolvierte Wöhrl nach dem Abitur ein Studium der Rechtswissenschaften an der Friedrich-Alexander-Universität Nürnberg-Erlangen. Nach ihrem Abschluss stieg Wöhrl als Gesellschafterin in verschiedene Unternehmen ein, ehe sie 2017 ihre eigene Consulting-GmbH in Berlin gründete. Im selben Jahr nahm sie auch den Juroren-Platz von Jochen Schweizer bei „Die Höhle der Löwen“ ein.

Auch politisch durchlief Wöhrl mehrere Stationen. Lange Jahre gehörte sie dem bayrischen Landesvorstand der CSU als Schatzmeisterin an, war nebenbei Mitglied im Stadtrat von Nürnberg. Als direkt gewählte Abgeordnete saß sie zudem 23 Jahre lang für die CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, deren wirtschaftspolitische Sprecherin sie mehrere Jahre war. Zwischendurch bekleidete sie die Position als parlamentarische Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft und Technologie. Privat engagiert sich Wöhrl noch in verschiedenen, humanitären Organisationen.

Vor Beginn ihrer Karriere hätte Wöhrl vielleicht auch einen anderen Weg einschlagen können: So wurde sie 1977 zur Miss Germany gewählt und gelangte auch in den folgenden Welt- und Europa-Wahlen unter die Top 3.

Sie ist verheiratet und hat mit ihrem Ehemann Hans Rudolf Wöhrl zwei Kinder bekommen, von denen der jüngere Sohn Emanuel Nicolai 2001 bei einem häuslichen Unfall ums Leben kam.

Dagmar Wöhrl bei „Die Höhle der Löwen

Zum vierten Mal wird Wöhrl nun auf der Juroren-Bank Platz nehmen, nachdem Jochen Schweizer 2017 aus dem „Die Höhle der Löwen“-Team ausgeschieden ist. Als ihre erfolgreichsten „Deals“ betrachtet sie rückblickend den Wasser-Geschmackszusatz „Waterdrop“ und die Gleichgewichtshilfe „ReMod“ für Patienten mit neurologischen Erkrankungen. „In Deutschland wird das Gründertum immer noch sehr stiefmütterlich behandelt, daher begrüße ich jeden, der den Mut hat, den Weg in die Selbstständigkeit zu gehen“, sagt Wöhrl.

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RP-Online
19.04.21
Christopher Trinks